2019 Südkorea

Teegarten und Bambuswald

Tee war bis ins 9. Jh. in Korea unbekannt. Erst als Händler die Samen aus China nach Korea brachten, begannen die ersten Aussaaten. Wir haben die Teeplantage Daehan Dawon besucht. Sie liegt unweit der koreanischen Südküste.

Heute kann ich endlich mal etwas Erfreuliches über die Japaner schreiben. Sie nämlich stellten in den 1930er Jahren, während der Kolonialzeit, in der Region Boseong die für den Teeanbau perfekte Luftfeuchtigkeit, Bodenbeschaffenheit und Temperatur fest. Heute ist es das größte Teeanbaugebiet Koreas.

Über 40 % der koreanischen Grünteeproduktion kommt von diesen Feldern. Die Erntezeit ist von Ende April bis August, also schon vorbei.

Von ganz oben hat man einen herrlichen Blick auf das Meer und die Küste mit ihren Inseln.

Dank der Übersetzungsapp von Alex finden wir alle Wege.

Natürlich haben wir den Grüntee probiert.

Und eingekauft. 100 g der besten Qualität (erste Pflückung) kosten 40 Euro. Samen für eine Teepflanze gab es leider nicht. Den hätte ich gerne gehabt.

Morgenstille im Teegarten. Nicht erlebt, nur gesehen. Auf einem Bild im Teeladen.

Grün geht es weiter und zwar mit dem Bambuswald in Damyang.

Verschiedene Bambusarten treten in allen Erdteilen auf, mit Ausnahme von Europa und der Antarktis.

Bei Bambus handelt es sich botanisch gesehen um Gras.

Aus Bambus werden Alltagsgegenstände, aber auch Lebensmittel hergestellt (Bambusreis, Bambusschnaps, Bambustee). Ein Schneidebrett aus Bambus hatten wir auch mal.

Die Halme sind innen in Segmente unterteilt, die so eine natürliche Schale ergeben.

Klar, Kaffee gibt es auch.