Coconut Coast
Wir haben uns auf der Insel Kauai an der Coconut Coast (Kokosnussküste) niedergelassen. Hier hat Elvis 1961 den Film Blue Hawaii gedreht. Horst kennt ihn ganz sicher.
Es gibt jede Menge Musik.
Musik gab es auch auf dem Coconut Festival, das einmal jährlich stattfindet. Da waren wir natürlich auch dabei.
Das ist Raiatea Helm von der Hawaii-Insel Molokai, zu finden sowohl bei Spotify als auch auf Youtube. Sie spielte auf ihrer Ukulele und sang hawaiianische Lieder.
Wir lernten auf dem Festival viel über Kokosnüsse und die Kokospalme, die hier als Lebensbaum gilt.
Das ist Kap Te’o Tafiti, den wir schon aus dem Polynesischen Kulturzentrum auf Oahu kennen. Er stammt aus Samoa, hat dort Kunst studiert und hier sozusagen ein Auslandssemester angehängt. Nun arbeitet er hier für den Tourismus. Er hat gezeigt was man aus Kokospalmen alles herstellen kann. Hier flechtet er eine Schale aus Kokosblättern.
Wenn man genau hinschaut, sieht man auf der hohen Palme oben Kap Te’o Tafiti sitzen.
Die Kokosnüsse mit einem Keim sollen am besten schmecken. Erst wenn man die äußere Hülle aufgeschlitzt hat kommt die Kokosnuss (mit viel Kokosfasern drumrum) zum Vorschein. Sie dann zu öffnen ist gar nicht so leicht. Kap Te’o Tafiti schafft es allerdings mit einem scharfen Stein und zwei Schlägen.

Eine Kokospalme trägt 50 Jahre lang Früchte. Jedes Jahr ca. 80 Stück.
Bei Jenelle stand eine Palme und die Kokosnüsse lagen einfach darunter. Auf meine Frage, warum sie denn niemand aufsammelt, sagte sie, dass sie selbst kein Werkzeug habe um sie zu öffnen und generell die Leute die Früchte der Bäume nicht holen. Sie zeigte uns einen riesigen Baum unter dem im Juni alle Früchte liegen. Manchmal sammelt sie jemand auf und verkauft sie am Straßenrand. Dann kaufen und essen die Leute die Früchte. Das wäre was für Papa, der zu Hause überall Obst und Nüsse zusammensammelt!










