Heilige Orte
Einzelne heilige Stätten der hawaiianischen Kultur sind erhalten geblieben. Man darf sie besuchen, mit der Bitte, sich respektvoll zu verhalten.
Puuhonua o Honaunau ist ein solcher Ort. Es handelt sich um eine Zufluchtsstätte. Wer im Sozialsystem der alten Hawaiianer eine Kapu-Regel (ein Tabu) verletzte, wurde mit dem Tod bestraft. Es gab aber eine Rettung: die Zufluchtsstätte.
Wer es schaffte, auf den geheiligten Boden zu gelangen, der musste sich einer Absolutionszeremonie unterziehen. Danach war ihm verziehen und er konnte wieder als normales Mitglied der Gesellschaft leben. Das erinnert mich sehr an unsere Beichte.
Tempel und Mausoleum für Häuptlinge
Auch das Iao Valley (Iao Tal) auf Maui war bei den alten Hawaiianern ein Stück heiliges Land.
Noch vor 150 Jahren waren über 95 % der Inselbewohner rein polynesischen Ursprungs. Inzwischen haben 54 % asiatische Wurzeln, 20 % sind Weiße.
Das zeigt sich auch an den unterschiedlichen Gotteshäusern.
Heilige Orte
Es gibt unzählig verschiedene christliche Kirchen und Konfessionen. Ein Dorf mit vier unterschiedlichen Kirchen ist keine Seltenheit. Ich staune immer wieder darüber.
Hawaii ist ein Schmelztiegel der Nationen. 50 % aller neu geschlossenen Ehen sind gemischte Ehen. Man schaut in unglaublich unterschiedliche Gesichter und ich überlege, welche Wurzeln dieser Mensch wohl hat.

















