Camargue
Unsere Fahrräder haben Namen. Alex hat sein Fahrrad Nordwind genannt, weil er gerne in den Süden fährt und von seinem Nordwind dorthin geweht werden möchte. Das war heute auch tatsächlich der Fall. Wenn hier der Mistral so heftig bläst, dann wollten wir das ausnützen und uns von ihm in den Süden tragen lassen. Wir haben deshalb heute einen Abstecher in die Camargue gemacht.
Avignon ließen wir hinter uns und überquerten die Durance, die hier in die Rhone fließt.
Der Rhone folgten wir dann auch Richtung Süden.
Zu sehen bekamen wir sie aber nur bei den Brücken. Es gibt zwar eine Rhoneradroute vom Rhonegletscher beim Furkapass in der Schweiz bis zur Mündung ins Mittelmeer, aber in Frankreich ist sie sehr unterschiedlich ausgebaut. Hier kurz vor dem Rhonedelta ist sie nicht einmal beschildert. Vom einem Radweg am Fluss ganz zu schweigen.
Pause in Beaucaire am Kanal.
Kurz vor Arles teilt sich die Rhone. Diese alte Brücke führt über die Kleine Rhone.
Bald hinter Arles beginnt die Camargue. Hier wurde es endlich sonnig und warm und wir konnten unsere Wintermäntel ausziehen.
Am Etang de Vaccarès.
Ich hätte mein Fahrrad Südwind taufen sollen. Habe ich aber nicht und so wurde die Etappe von der Camargue zurück in den Norden nach Arles wieder richtig heftig.
Aber irgendwann kommt man immer an.


















