2018 England - Schottland

Torte, Icecream und Yorkshire Pudding

Manchmal bekommt man auf eine Frage auch sofort die Antwort. Ich hatte mir überlegt, wo wohl hier die Friedhöfe sind. Die Grabsteine um die Kirchen sehen nämlich recht alt aus.

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Es gibt schon auch jüngere Gräber, aber für mein Gefühl sind es wenige.

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Ich hatte noch nicht ganz zu Ende überlegt, da fuhren wir an einem Garten mit Apfelbäumen vorbei. Es war ein Baumfriedhof für Menschen und Haustiere.

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Ein Mann und seine Hunde steht auf dem Grabstein.

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Unterwegs entdeckt: Die Disteln wie im Garten zu Hause.

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Endlich habe ich einen erwischt, ehe er ins Grün hüpft.

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Am Straßenrand gibt es immer wieder etwas zu kaufen: Rhabarber, Tomatenpflanzen, Blumenpflanzen. Und hier Eier. Der kleine Hühnerstall auf der Kommode ist fürs Geld.

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Es gibt recht viele öffentliche, ausgeschilderte Fußwege. Die führen schon mal mitten durch ein Getreidefeld.

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Und es gibt Wege für Pferde und Reiter.

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Über einen solchen führte uns heute unsere Radroute.

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Gut, dass bald darauf ein Gartencenter mit einem Café kam.

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Ich bestellte ein hausgemachtes Eis, dass schon draußen angeprießen wurde. Das war so was von scheußlich. Furchtbar süß, rahmig und es ist überhaupt nicht geschmolzen. Danach war mir richtig schlecht.

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Aber die Torten waren noch schrecklicher.

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Über das Wetter in England sagte vor einigen Tagen ein älterer Herr in der Jugendherberge: „Wenn es regnet ist das normal, wenn es nicht regnet ist es gut, wenn die Sonne scheint ist das grandios.“ Wir hatten heute wieder grandioses Wetter: Blauen Himmel und Sonne.

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Das ist eigentlich eine gute Sache. Der Bahnübergang ist grundsätzlich geschlossen.

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Wenn man rüber will, muss man einen Knopf drücken.

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Und schon geht’s weiter.

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Dieser Bahnübergang wird auch gerade wieder geschlossen. Ich bin schnell noch durchgeflitzt.

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Die Brücke über den Humber ist 2,2 km lang.

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Ein gigantischer Fluss.

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So erreichten wir unser Ziel: Kingston-upon-Hull. Wir schlafen heute im Hotel Ibis. Die Fahrräder dürfen mit aufs Zimmer. Das Fahrrad von Alex ist zu lang für den Aufzug. Aber er weiß ja immer eine Lösung. Einfach hochstellen.

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Kingston-upon-Hull liegt an der Mündung des Humber in die Nordsee. Es besitzt einen Fährhafen. Von hier aus kann man nach Rotterdam oder Zeebrugge fahren. Nach dem Niedergang der Fischerei hat es sich neue Wirtschaftsfelder gesucht und ist z. B. Herstellungszentrum für Windkraftanlagen in der Nordsee. 2017 war es Europäische Kulturhauptstadt. Die Kultur, die wir heute erlebten, war ein Street Food Festival, das einmal im Monat stattfindet.

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Ich habe Yorkshire Pudding probiert, weil wir ja jetzt in Yorkshire sind. (Genau genommen in East Riding of Yorkshire. Die Engländer und ihre Distrikte.) Es ist kein Pudding in unserem Sinn, sondern eine Art Teigtasche, die nach Wunsch gefüllt, zusammengeklappt und dann noch kurz im Grilleisen zusammengedrückt und erwärmt wird. Schmeckt sehr gut.

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Es gab auch Spezialitäten aus dem Schwarzwald. Bestimmt denken die Engländer, dass dort alle mit Bollerhüten rumlaufen.

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Und natürlich gab es Musik.

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Die Kathedrale aus dem Mittelalter.

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Für uns merkwürdig: Das Café in der Kirche.

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Ein Spielplatz findet sich bei uns auch nicht in der Kirche.

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Menschen in elektrischen Rollstühlen sieht man oft und überall.

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Am Quai steht ein riesiges Einkaufszentrum. Hier ist nur ein kleiner Ausschnitt zu sehen. Es ist modern, fügt sich aber gut in diese junge, aufstrebende Stadt.

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Jachthafen

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The Deep – Riesenaquarium mit 2,5 Mio. Liter Salzwasser.

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