2019 Südkorea

Gyeongju

992 Jahre lang war Gyeongju die Hauptstadt der Silla-Dynastie (57 v. Chr. bis 935 n. Chr.). Eine so lange Periode ist in der Geschichte der Menschheit selten. Die Habsburger herrschten knapp 400 Jahre und das war schon eine lange Zeit.
Obwohl inzwischen 1000 Jahre vergangen sind, hat diese Zeit bis heute einzigartige Spuren hinterlassen. Mehr Tempel, Königsgräber und Palastruinen sind in keiner anderen Stadt Koreas zu finden.

Brücke Woljeonggyo

Am Beeindruckendsten sind die knapp 200 Hügelgräber im Zentrum der Stadt.

Die Geschichten über die bestatteten Könige machen das Silla-Reich lebendig.

Das Grab Cheonmachong (Hügel des himmlischen Pferdes) kann innen besichtigt werden.

Hier fand man über 12.000 Grabbeigaben. Darunter eine Goldkrone. Irre, welche Schätze damals in Gräbern versenkt wurden.

In der Ausstellung sahen wir zum ersten Mal Erklärungen in deutscher Sprache.

Unterwegs waren wir heute mit dem Fahrrad.

Die Ausgrabungen sind noch lange nicht beendet.

Neben all den großen Sehenswürdigkeiten hat dieser Tempel seine Ruhe. Hier wird tatsächlich gebetet. Die bekannten Tempel sind, wie unsere berühmten Kirchen, eher ein Museum. Dort lässt sich Gott nicht finden.

In einem Hof habe ich Spiritualität entdeckt. Ein kleiner Altar und rechts davon Opferkerzen.

Granatäpfel

Gyeongju ist das historische Zentrum des Landes. Große Teile des Stadtgebiets gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe. 2010 fand hier und in Seoul ein G20-Gipfel statt.