2022 Irland

Über den Kanal

Morgens um 6:15 Uhr fuhren wir in Calais auf die Fähre.

Über den Ärmelkanal nach Dover. Die „Straße von Dover“ gehört zu den Schifffahrtswegen mit dem weltweit dichtesten Schiffsverkehr.

Warum heißt er eigentlich Ärmelkanal? Die Römer nannten das Seegebiet Oceanus Britannicus, auf alten Schifffahrtskarten steht die Bezeichnung Englischer Kanal. Angesichts der wachsenden Rivalität zwischen Frankreich und England zu Beginn der Neuzeit war Frankreich jedoch nicht dazu bereit, mehrere hundert Kilometer der eigenen Küstengewässer „englisch“ zu nennen. Bis zum 17. Jahrhundert entwickelte sich daher, inspiriert durch die Ärmelform der Küstenlinie, der französische Name La Manche (Ärmel).

Während der letzten Eiszeit war hier nur ein breiter Fluss, gespeist von Rhein, Seine und Themse. Nach der Eiszeit begann das Wasser zu steigen und die Kreide zwischen den heutigen Städten Dover und Calais erodierte. Vor ca. 7000 Jahren verschwand die letzte Landverbindung zwischen Irland und den britischen Inseln und dem Kontinent.

Die Kreidefelsen von Dover erzählen von einer längst vergangenen Zeit.

Nach 42 km und 1 Stunde 30 Minuten Ankunft in Dover.

Wir fuhren dann einmal quer durch den Süden Englands und über den Kanal von Bristol. Die „Anreise“ haben wir geschafft. Wir sind in Cardiff, der Hauptstadt von Wales angekommen. Das ist der eigentliche Startpunkt unserer Reise. Ab jetzt soll es langsam und gemütlich weitergehen.

Campingplatz in Cardiff

Auf dem Campingplatz gibt es kleine Kinos.

Jetzt wollen wir die Stadt erkunden.

Cardiff Castle
Animal Wall

Angeblich wollte die Frau von Marquis of Bute einen Zoo in Cardiff. Dieser wurde ihr verwehrt und stattdessen die versteinerten Tiere auf der Mauer erschaffen.

Blick über den Zaun des Bowl Centers

Es scheint so, als ob die ganze Stadt in Feierlaune ist.

Highlight des Tages: Die Tasse Schokolade in der Chocolaterie Mrs. Pott schmeckte himmlisch.