2023 Die Spree

Heimat

Spreewaldfest in Lübben

Ökumenischer Gottesdienst

Gäste aus der polnischen Partnerstadt Wolsztyn

Der Kahnkorso ist der Höhepunkt des Festes.

Alles Mögliche wird aus den Kähnen geworfen, Bonbons, Bierflaschen und sogar Bälle.

Hier fängt Alex seine dritte Gurke 😄

Schnäpschen werden mit Stäben ans Ufer gereicht.

Mit dabei auch die Sorben/Wenden. Sie leben seit dem 6. Jahrhundert in dieser Gegend und haben ihre eigene Tradition bewahrt. An den Schulen wird Unterricht in sorbischer Sprache angeboten, um sie zu erhalten. Straßenschilder sind zweisprachig. Das vermutet man gar nicht in Deutschland.

Kunstvoll verzierte Ostereier in Wachs- und Kratztechnik. Sie sehen genau so aus wie die Ostereier aus Böhmen von Uropa. Die Muster haben bestimmte Bedeutungen. Das haben wir im Freilandmuseum gelesen.

Jagdhornbläser

Die Feuerwehrjugend hatte viel Spaß.

Die SPD war auch dabei.

Hier werden Plinsen gebacken.

Der breite Kahn mit dem Traktor braucht vier Fährmänner.

Am Schluss sammelten sich alle 48 Kähne im Hafen.

Als sie ihre Spreewaldlieder und eine Hymne auf Brandenburg sangen, hatte ich Tränen in den Augen. Diese Verbundenheit mit der Heimat hat mich sehr bewegt, genauso wie es mich bei unseren Liedern tut.

Auf der Bühne der Antenne Brandenburg traten Kinder und Jugendliche mit Tanzformationen auf. Wenn junge Menschen aktiv sind, für ein Ziel, eine Aufführung trainieren oder sich engagieren, dann finde ich das toll. Das ist Gemeinschaft. Das ist Heimat. Auch wenn dieses Wort heutzutage weit rechts angesiedelt wird, ich verwende es und ich finde Heimat wertvoll. Jeder sollte, da wo er lebt, Heimat haben, unabhängig davon, ob er dort geboren wurde oder nicht.

Heute ist unser letzter Abend im Spreewald und ich erzähle euch die letzte meiner drei Sagen aus dem sagenhaften Spreewald.

Zu den kleinsten Bewohnern gehören die Litki. Sie leben unter der Erde, da ihre Ohren das Kirchengeläut nicht vertragen. Manchmal jedoch erscheinen sie bei den Menschen, um sich etwas zu borgen.

Der Angesprochene sollte dann mit den sprachlichen Besonderheiten der Lutki vertraut sein. So verneinen sie, obwohl sie das Gegenteil meinen: „Wir möchten uns keinen Backtrog borgen, weil wir heute nicht backen möchten.“ Wer ihnen das Gewünschte leiht, erhält bei Rückgabe einen kleinen Fladen Brot.

Sie sind auch eine Art Heinzelmännchen und helfen den Frauen bei der Hausarbeit indem sie in der Nacht die Häuser säubern.