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Road from Hana
Man kann sich sicherlich vorstellen, dass wir im Baumhaus kein „All inklusiv“ gebucht hatten 🙂 Frühstück gab es deshalb am Strand von Hana. Kaffee und Tee aus dem Barfuß-Café. Der Fluss Oheo bildet eine Vielzahl von Pools (Becken), in denen man traumhaft schwimmen kann. Das sollte eigentlich unser morgentliches Bad werden. Wegen den starken Regenfällen letzte Nacht waren sie allerdings geschlossen. Die Strömung war lebensgefährlich. Alex war enttäuscht 🙁 Dafür fanden wir einen kleinen Strand mit rotem Sand. Er ist nur über einen schmalen Pfad zu erreichen. Wegen der vorgelagerten Felsen ist das Wasser in dieser Bucht ruhig und man kann wunderbar schwimmen. Das Wasser ist übrigens immer schön warm.…
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Eine Nacht im Baumhaus
Nach der spektakulären Fahrt nach Hana setzten wir noch ein aufregenderes Erlebnis oben drauf: Eine Nacht in einem Baumhaus mitten im Dschungel. Wegen der Moskitos schläft man unter einem Moskitonetz. Auch sonst schützt es vor allerlei Getier. Besonders viele Salamander krabbeln umher. Die Blumen im Zimmer verströmten einen betörenden Duft. Vom Dschungel ist man nur durch ein Fliegengitter getrennt. Es gibt keinen Strom, nur eine Fackel und zwei Kerzen. Um 19 h ist es bereits dunkel. In dieser Nacht herrschte ein starkes Gewitter. Die Blitze lassen die Erde erbeben. Das fühlt sich hier draußen an wie Kanonenschläge. Der Regen stürzte wie aus Bächen vom Himmel. Als der Regen und Sturm…
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Road to Hana
Wir sind zurück von unserem Trip nach Hana und ich kann mich wieder bei euch melden. Obwohl die Inseln klein sind (Maui ist kleiner als das Saarland) gibt es immer eine Vielzahl von Klimazonen. Von den 22 Klimazonen auf der Erde existieren 21 auf den Hawaii-Inseln. Lediglich polare Zonen wie am Nord- und Südpol fehlen. Geprägt werden die Inseln von der Lage der Berge. Meist regnet es an der Nordseite während die Ost- und Westküsten trocken sind. Besonders viel Niederschlag gibt es auf der Nordseite des Haleakala. Deshalb ist die Vegetation sehr üppig. Entlang dieser Küste schlängelt sich in bis zu 1000 m Höhe eine Straße durch den Regenwald: Die…
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Die drei Wunder
Heute war ein Tag voller Wunder. Morgens um 6.12 h erlebten wir den Sonnenaufgang am Haleakala-Krater. Spektakulär! Das erste Wunder des Tages. Der Haleakala ist der größte schlafende Vulkankrater der Erde. Im Hintergrund sieht man den Kraterrand. Das erste Mal im Leben standen wir auf einem über 3000 m hohen Berg. Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein (sang Reinhard Mey). Dies ist der einzige Platz auf der Erde an dem das Silberschwert wächst. Es sieht so aus, als ob hier ein Eisberg schwimmt. Aber dann haben wir, wieder am Ozean, etwas ganz anderes schwimmen sehen: eine Grüne Meeresschildkröte. Es war so unglaublich berührend zu sehen, wie die…
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Maui – unsere dritte Insel
Hawaiian Airways hat uns auf Maui gebracht. Über die Privatzimmer-Vermittlung von AirBnB haben wir uns im Appartment von Jodi einquartiert. Wir gehen heute früh schlafen, weil wir morgen um 5 Uhr aufbrechen und auf den Haleakala fahren um dort den Sonnenaufgang zu erleben.
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Schatz, was gibt es heute zum Dinner?
Das Essen auf Hawaii ist so vielseitig wie die Menschen. Amerikanisch (Burger, Steaks, Chicken Wings, Spare Ribs), Asiatisch (Koreanisch, Thai, Chinesisch), Mexikanisch. Sehr häufig steht ein Bus oder eine ganze Ansammlung von solchen Bussen am Straßenrand und ein paar Tische daneben. Vertreten sind aber auch alle Ketten wie McDonalds, Burger King, Taco Bell, Subway, Korean BBQ, Jamba Juice. In Einkaufszentren gibt es sogenannte Foodcourts (Essensabteilung), in denen die Fastfood-Ketten und auch lokale Stände aufgereiht sind. Die Speisen liegen meistens an der Theke wie ein Buffet bereit. Man kann vorbei gehen und sich was Feines aussuchen. Oder auch richtig reinfallen. Ein koreanischer Stand hat ein vegetarisches Spezialgericht angepriesen. Es war dann…
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Jurassic Park
Die atemberaubende Landschaft von Kauai ist die Kulisse von zahlreichen Filmen. Dieser Wasserfall war Drehort für Jurassic Park, einem Abenteuerfilm und Thriller, der in einem Freizeitpark mit lebenden Dinosauriern spielt. Auch im Waimea-Canyon, bei den Wasserfällen am Mount Waialeale, in Allertons Garden und am Nawiliwili Hafen wurde gefilmt. Waimea-Canyon Der regenreichste Ort der Erde im Krater des Mount Waialeale. Die Na-Pali-Küste bot die Kulisse für Jäger des verlorenen Schatzes und King Kong. Man kann sich wirklich gut vorstellen, wie Tyrannosaurus Rex oder King Kong hier durchstampfen. Das Nualolo Valley (Tal) Nach dem hawaiianischen Wort Pali für Steilklippen erhielt die Nordküste Kauais den Namen Na Pali. Ihr Beiname ist Die schönste…
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Die Garteninsel
Kauai trägt den Beinamen „Die Garteninsel“ und das zu Recht, denn fast überall ist es herrlich grün. Schraubenbaum Dies ist die einzige ursprüngliche, heimische Palmensorte auf Hawaii ehe die Polynesier hier eintrafen. Mama, das ist die Pflanze, die im Wohnzimmer am Kamin wächst. Unten sind die Blätter so groß wie zu Hause. Je höher sie wächst um so riesiger werden sie. Manchmal sind die Straßen echt schwierig auf dem Land 🙂 Taro kam mit den Polynesiern auf die Inseln und diente den Hawaiianern als Grundnahrungsmittel. Sie wird gegart und zerstampft bis das violettfarbene Gericht Poi entsteht, das recht scheußlich schmecken soll. Brotbaum. Die Früchte sind vielseitig verwendbar. Diese Früchte haben…
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Coconut Coast
Wir haben uns auf der Insel Kauai an der Coconut Coast (Kokosnussküste) niedergelassen. Hier hat Elvis 1961 den Film Blue Hawaii gedreht. Horst kennt ihn ganz sicher. Es gibt jede Menge Musik. Musik gab es auch auf dem Coconut Festival, das einmal jährlich stattfindet. Da waren wir natürlich auch dabei. Das ist Raiatea Helm von der Hawaii-Insel Molokai, zu finden sowohl bei Spotify als auch auf Youtube. Sie spielte auf ihrer Ukulele und sang hawaiianische Lieder. Wir lernten auf dem Festival viel über Kokosnüsse und die Kokospalme, die hier als Lebensbaum gilt. Das ist Kap Te’o Tafiti, den wir schon aus dem Polynesischen Kulturzentrum auf Oahu kennen. Er stammt aus…
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Waimea Canyon und Alakai Sümpfe
Es ist kaum zu glauben – gleich neben der Küste erhebt sich ein Canyon. Die Formen und Farbenpracht erinnert an den großen Bruder in Arizona. Mark Twain nannte ihn deshalb auch den Grand Canyon des Pazifik. Im Hinterland befindet sich der Berg Waialeale, the wettest (nässeste, regenreichste) Punkt unserer Erde. Im Krater des Berges regnet es fast ständig. Alex wollte mit seinem Jeep Allrad dorthin vordringen. Dann haben wir uns zu Fuß auf den Weg gemacht. Es war schlammig und rutschig. In den Alakai-Sümpfen sind Holzstege angelegt. Viele verschiedenartige Moose und Farne wachsen hier im Regenwald. Alex steht unter einem Farn groß wie ein Baum. Der Waialeale hüllt sich fast…